FDP-Oberursel für Informationsangebote der Stadt Oberursel als Vorkehrung für Blackoutsituationen
Die FDP Oberursel möchte mit einer Anfrage in der nächsten Stadtverordnetenversammlung auf das Thema Blackout und Informationsangebote zu dessen Vorkehrung aufmerksam machen.
Insbesondere möchte die Fraktion gerne wissen, inwiefern Notfallpläne und Übersichtskarten der Stadt vorliegen und wo diese für die Bevölkerung einzusehen sind.
Darüber hinaus ist es der Fraktion wichtig, zu erfahren, die Bevölkerung aufgeklärt und sensibilisiert wird und in wie weit Übungen zur Kommunikation mit der Kreisverwaltung, weiteren Behörden sowie Feuerwehr und Rettungsdienst stattfinden.
„Ein großflächiger systemumfassender Stromausfall im Winter ist angesichts der aktuellen Entwicklungen realistisch geworden“, so die FDP-Fraktion. In Oberstedten waren die Bürger erst kürzlich länger als 8 Stunden ohne Strom auch in Oberursel kam es zu Teilausfällen.
Unabhängig von der Wahrscheinlichkeit eines Blackouts wären die Folgen fatal. Ein längerer Zusammenbruch der Energieversorgung hätte katastrophale Folgen für die elementaren Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger, wie die Versorgung mit Lebensmitteln und Wasser, sowie die öffentliche Sicherheit und die kritische Infrastruktur. Deswegen muss frühzeitig die Vorsorge zur Folgenabmilderung getroffen werden, indem ein Notfallplan für das Worst-Case-Szenario erarbeitet wird.
„Eine gute Vorbereitung ist die Voraussetzung für ein erfolgreiches Krisenmanagement“, so die Fraktion weiter. Im Krisenfall ist der Aufbau eines Krisenstabs und die Planung von Sofortmaßnahmen praktisch unmöglich. Weiter müssen die technischen, materiellen und personellen Voraussetzungen geschaffen, geschult und geübt werden. Weiterhin ist es notwendig, bei den Betreibern kritischer Infrastruktur vorab Informationen abzufragen, damit man im Ernstfall einen besseren Überblick hat, wann welche Einrichtung bei einem Stromausfall Probleme bekommen könnte.