Antrag: Maßnahmen zur Einsparung von Energie

Die Fraktion der Freien Demokraten in der Oberurseler Stadtverordnetenversammlung hat einen Antrag eingereicht, der den Magistrat beauftragt zu prüfen, in welchen städtischen Gebäuden und Einrichtungen Strom und Erdgas eingespart werden können. Die geplanten oder ergriffenen Maßnahmen werden dem Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschuss (HFDA) in der ersten Sitzung nach der Sommerpause vorgestellt.

Für Michael Planer, Fraktionsvorsitzender der FDP, ist dieser Antrag in der aktuellen Zeit von höchster Relevanz: „Wir erleben aktuell eine Energiekrise. Die Preise für Strom und Erdgas sind stark gestiegen und auf hohem Niveau. Viele Menschen blicken angesichts der Energiepreise bereits jetzt voller Sorgen auf den Winter. Eine weitere Erhöhung der Energiepreise ist nicht auszuschließen.“

Florian Schauer, Mitglied der Freien Demokraten im Sozial-, Bildungs- und Kulturausschuss, ergänzt: „Viele Bürgerinnen und Bürger prüfen bereits angesichts der aktuellen Situation ihre Möglichkeiten, um Strom und Erdgas einzusparen. Das sollten auch öffentliche Einrichtungen tun. Die Stadt Oberursel kann beispielsweise in der warmen Zeit die Soll-Temperaturen von Klimaanlagen erhöhen und in der kalten Zeit die Soll-Temperaturen von Heizungen verringern. Auch eine zeitweise Schließung des Hallenbads ist für mich nicht ausgeschlossen. Andere Einrichtungen machen es vor: Der Ältestenrat des Bundestags hat beschlossen, die Büroräume nur noch auf 20 Grad zu erwärmen. Im Landtag von Rheinland-Pfalz kühlt die Klimaanalage nicht mehr auf 21 Grad, sondern nur noch auf 24 Grad runter. Die Stadt Oberursel geht ebenfalls mit gutem Beispiel voran, um Energie zu sparen.“

Die Fraktion der Freien Demokraten hofft auf Zustimmung der übrigen Fraktionen in der Oberurseler Stadtverordnetenversammlung zu diesem Antrag, denn es zählt jede Kilowattstunde. Wird der Antrag angenommen, so werden die Prüfergebnisse des Magistrats mit Spannung erwartet.